Elmwanderung

Am Wochenende vom 9.11. auf den 11.11. war viel los auf dem Haus, da wir unter anderem Besuch vom VDSt Bonn und Karlsruhe hatten und mit vielen weiteren Teilnehmern die Elmwanderung am 10.11. bewältigen konnten. Nach einem relativ langen Freitagabend ging es Samstagmorgens direkt mit dem Frühstück und der anschließenden Stadtführung weiter. Gegen  16 Uhr machten wir uns dann allmählich für die Elmwanderung bereit und konnten gegen 17 Uhr mit voller Ausrüstung losfahren. Nach einer etwa 40 minütigen Busfahrt kamen wir an unserem Startpunkt am Stadtrand von Königslutter an und konnten die ersten Meter noch auf einem normalen Feldweg absolvieren. Doch dann ging es auch schon direkt in den Wald, der bei Dunkelheit recht schwer zu begehen war. Nachdem wir eine Vielzahl an Pausen eingelegt hatten, sei es um kurz eine Runde Klopfer zu trinken oder weil jemand auf den Boden gefallen war, beziehungsweise sich zum Ausruhen hingelegt hatte, hatten wir die Glühweinstation im Blick.
Der Standort der Glühweinstation konnte durch den großen Sendemast direkt daneben lokalisiert werden, sodass wir letztendlich dem roten Blinklicht quer durch den Wald gefolgt sind. In der Dunkelheit sind natürlich Entfernungen nicht so gut einzuschätzen, sodass wir doch noch relativ lange brauchten um die Glühweinstation zu erreichen. Nach insgesamt etwa zwei Stunden waren wir nun endlich an unserem Zwischenhaltepunkt angelangt und konnten uns bei einem stark mit Rum versetzten Glühwein von der bisherigen Wanderung ausruhen.
Gegen 21 Uhr ging es dann bei leichtem Nieselregen Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt weiter, wobei wir zunächst ein längeres Stück auf gleicher Ebene liefen, bevor es langsam bergab ging. Der berüchtigte Rum-Glühwein zusammen mit körperlicher Anstrengung führte dazu, dass wir immer öfter anhalten mussten, da einigen Teilnehmern beim Weg durchs Unterholz geholfen werden musste. Hier war besonders die Zusammenarbeit der Bundesbrüder gefragt, um eine Fortsetzung der Wanderung zu gewährleisten. Nach etwa einer Stunde kamen wir auf einen größeren Wanderweg, welchem wir, im Nachhinein betrachtet, in die falsche Richtung gefolgt sind, sodass wir gegen 22:40 an der Landstraße von Königslutter nach Schöppenstedt ankamen. Glücklicherweise konnten zwei Bundesbrüder per Anhalter zur eigentlichen Abholstelle fahren und dem Busfahrer den Weg zur Gruppe zeigen. Gegen 23:15 konnten wir dann endlich in den warmen Bus einsteigen, sodass wir kurz nach 0 Uhr wieder auf dem Haus waren. Dort konnten wir beim nächtlichen Grillen den durchaus anstrengenden Abend langsam ausklingen lassen.