Aktivenbesuch beim VDSt Halle

Dieses Semester besuchten wir vom 10. bis zum 12. Juni den VDSt Halle-Wittenberg. Mit diesem Besuch erwiderten wir ihren Besuch zu unserer traditionellen Elmwanderung im vorigen Semester.

Am Freitag starteten wir mit vier ausgeschlafenen Bundesbrüdern gegen 15 Uhr unsere Zugreise nach Halle an der Saale. Die zweieinhalb stündige Zugfahrt konnte hierbei keinen Abbruch an unserer Vorfreude für das Wochenende schaffen, sondern bestärkte diese eher noch. Als wir endlich auf dem Haus ankamen bereiteten wir in weiser Voraussicht als erstes unsere Schlafplätze vor, bevor wir uns mit den Hallenser Bundesbrüdern an der Theke bekannt machten. Abends schauten wir beim Public Viewing des ATV Gothia Halle das Eröffnungsspiel der EM. Dieses konnte leider nicht durch spannende Spielmomente überzeugen, was die Stimmung jedoch nicht beeinträchtigte. Angetrieben wurde dies überwiegend durch Bier und Grillfleisch. Im Anschluss verloren wir keine Zeit und erkundeten die Korporationsszene in Halle, kamen aber leider nicht bei vielen Bünden hinein. Dies konnte jedoch durch die wenigen, die uns öffneten, wieder wettgemacht werden.

20160611_105150Quelle: Bildrechte beim Autor

Samstag starteten wir direkt nach dem Frühstück das Highlight dieses Aktienbesuchs, eine Bootstour auf der Saale. Das Wetter war hierbei, wie auch schon das gesamte Wochenende, einfach ideal für solche Erlebnisse. Hierbei konnten wir entspannt die Saale hinauf fahren und die Beine im Wasser abkühlen. Etwas befremdlich waren hierbei jedoch die bis zu 65cm langen Biberratten (Nutria), die im Wasser unterwegs waren und sich am Ufer sonnten. Mittags grillten wir auf dem Boot und stärkten uns für den restlichen Tag. Kurz bevor wir das Boot wieder abgeben mussten, konnten wir noch durch eine Schleuse fahren, die wir selber bedienen mussten. Eine solche Bootstour auf der Saale kann ich jedem, der Halle besucht, wärmstens empfehlen. Auf dem Weg zurück auf das Haus erhielten wir noch eine kurze Stadtführung und besichtigten die Burg Giebichenstein. Dort konnten uns auch die Warnschilder, dass der Turm mehr als 44 Stufen habe, nicht abschrecken und wir konnten einen weitläufigeren Blick über Halle genießen. Nachdem wir wieder auf dem Haus angelangt waren, nutzen einige die Zeit, um etwas Schlaf nachzuholen. Der Rest spielte ein selbsterdachtes Brettspiel und stimmte sich so auf die Kneipe am Abend ein. Als letzten größeren Programmpunkt fand abends eine würdevolle Kneipe mit einem sehr spaßigen Inoffiz statt.

Am Sonntagmorgen genossen wir zum Abschluss ein Frühstück am Saaleufer und ließen das Wochenende kurz Revue passieren. Im Anschluss machten wir uns erschöpft, aber fröhlich auf den Heimweg. Wir bedanken uns bei den Hallenser Bundesbrüdern für ihre Mühe und ein schön durchgeplantes und verlebtes Wochenende.